Sebastian Beck: Vinz Solo
Ein Roman
Lesung am: 24.02.2024 – 19:00 Uhr
mit
Signierstunde und
Möglichkeit zum Bucherwerb
Im Jägerwirt
KARLSTRASSE 6
100 m entfernt
Abend gegen Spende
Niederbayern in den Achtzigern: In Artlhofen tobt der Kulturkampf zwischen Kirche, CSU und der Anti-Atombewegung. Mittendrin der 18-jährige Oberministrant Vinzenz Bachmaier, der endlich auch einmal cool sein möchte. Aber statt zur Anti-WAA-Demo nach Wackersdorf muss er zur Wallfahrt nach Altötting mitfahren. So wird das nichts mit seiner Ricarda und der Karriere als Rockgitarrist. Als er schließlich mit seiner Band aus der katholischen Enge ausbricht und das Glück greifbar nah scheint, nimmt sein Leben eine tragische Wendung.
Das ist der Plot für den Roman „Vinz Solo“ des SZ-Journalisten Sebastian Beck. Am Samstag, 24. Februar, liest er ab 19 Uhr im Landshuter Jägerwirt (Karlstraße 6) aus seinem Buch. Beck ist in der Stadt bereits ein guter Bekannter: Seine Fotos von der Landshuter Hochzeit und dem Theaterprojekt „Oliver Twist“ waren in der Rathausgalerie und dem Stadtmuseum zu sehen. Das Ausstellungsprojekt „Zeitlang“ in Zusammenarbeit mit Hans Kratzer lockte 2021 Tausende Besucher in den Neuen Geschichtsboden in Vatersdorf.
Der Roman „Vinz Solo“ ist gewissermaßen das Buch zu den Fotos vom Land, mit denen der Leiter der SZ-Bayernredaktion in den vergangenen Jahren bekannt wurde. Sein Roman – er spielt in der Landshuter Gegend – ist zwar keine Autobiografie, doch in den Text fließen flossen etliche selbst erlebte Geschichten aus den Achtzigerjahren ein. Mit seinen scharf gezeichneten Figuren und Dialogen erinnert Vinz Solo stellenweise an Franz Xaver Bogners Kult-Fernsehserie „Irgendwie und Sowieso“ oder an die Filme von Rita Falk. Christian Lex schrieb in der Muh über Vinz Solo: „Und wenn am Schluss Vinz große Liebe aus dem Auto aussteigt und sich verabschiedet, möchte man ihn in den Arm nehmen.“
Der Eintritt zur Lesung im Jägerwirt ist frei, um eine Spende wird freundlich gebeten.